TraktorenDie Bedeu­tung von Maschinen für das Risi­ko­ma­nage­ment in der Land­wirt­schaft

Risi­ko­ma­nage­ment in der Land­wirt­schaft ist komplex und volatil. Robbie Dennis, der einen Betrieb in Suffolk führt, versucht sich abzu­si­chern, indem er auf klare Verträge setzt. Ein weiterer Baustein ist der viel­sei­tigen John Deere 7R 310 Traktor, der seit diesem Früh­jahr im Einsatz ist.

Risiken zu mini­mieren und zu kontrol­lieren ist eine Heraus­for­de­rung für jedes Geschäft. Insbe­son­dere gilt dies jedoch in der komplexen, vola­tilen Welt der Land­wirt­schaft, der Lebens­mit­tel­pro­duk­tion und der Umwelt­ver­bes­se­rung. Für Robbie Dennis, der in Stans­field in der Graf­schaft Suffolk einen land­wirt­schaft­li­chen Betrieb führt, hat das Risiko viele Gesichter: Wetter­ver­lauf, Betriebs­mit­tel­preise und -einsatz, Ernte­er­träge, Arbeits­kräfte, Maschinen, Politik und viele andere Varia­blen, die sich zudem von Saison zu Saison ändern. Um sein Unter­nehmen, H E Dennis & Son, best­mög­lich abzu­si­chern schließt er beispiels­weise Verträge über den Anbau von Back­weizen und beson­dere Raps­sorten ab, oder er kauft einen John Deere 7R 310, der in diesem Früh­jahr auf dem Hof angel­eifert wurde.

Der Betrieb liegt in der Nähe von Sudbury in East Anglia im Osten Englands und wird seit ca. einem Jahr­hun­dert von der Familie Dennis bewirt­schaftet. Er umfasst etwas mehr als 1000 ha. Davon gehören etwa 400 ha seiner Familie, während die verblei­benden 650 ha im Auftrag von benach­barten Land­wirten bewirt­schaftet werden.

Flexible Fruch­folge

„Unsere Frucht­folge ist flexibel, umfasst in der Regel jedoch Weizen, Sommer­gerste, Winter­gerste, Raps, Weizen und dann entweder Zucker­rüben oder Acker­bohnen. Wir haben kürz­lich Hafer als zusätz­liche Alter­na­tive in die Frucht­folge aufge­nommen“, sagt Robbie. Trotz der Viel­fäl­tig­keit stellen einige Kulturen den Land­wirt vor beson­dere Heraus­for­de­rungen. „Es wird defi­nitiv schwie­riger, Raps anzu­bauen“, sagt Robbie. „Wir haben daran fest­ge­halten, aber unsere Ziel­er­träge ange­passt – wenn wir 3 t/ha errei­chen, sind wir zufrieden. Agro­no­misch betrachtet ist er für uns ein gutes Frucht­fol­ge­glied und hat das Poten­zial, anstän­dige Erträge zu erzielen.“

Wir über­prüfen unsere Anbau­ent­schei­dungen konti­nu­ier­lich und können uns dementspre­chend jedes Jahr neu ausrichten.

Robbie Dennis

„Wir haben derzeit einige lukra­tive Anbau­ver­träge – wir bauen beispiels­weise Raps­sorten mit hohem Eruca­säu­re­ge­halt (HEAR-Raps) an, für den wir einen deut­li­chen Aufschlag auf den Markt­preis erhalten. Es geht darum, Risiken und Erträge auszu­ba­lan­cieren. Wir über­prüfen unsere Anbau­ent­schei­dungen konti­nu­ier­lich und können uns dementspre­chend jedes Jahr neu ausrichten. Außerdem haben wir zusätz­liche Frucht­arten in unserem Betrieb einge­führt, um Ausfall­ri­siken abzu­fe­dern.“

Unser Betrieb ist in hohem Maße auf gut quali­fi­zierte, zuver­läs­sige Arbeits­kräfte ange­wiesen. Das trifft insbe­son­dere auf Dan Guiry zu, der die meisten Arbeiten im Rahmen der Bewirt­schaf­tungs­ver­träge erle­digt. Dan verbringt die meiste Zeit auf dem neuen 7R 310, der aufgrund seiner Viel­sei­tig­keit, Leis­tung und des Komforts, den er bietet, ausge­wählt wurde. Er ersetzte einen früheren 7R, der bereits über 6.000 Betriebs­stunden hatte. Der neue Traktor hat seit Februar bereits 230 Betriebs­stunden absol­viert.

Robbie Dennis ist zufrieden: Der 7R 310 ist so viel­seitig einsetzbar, dass er damit sämt­liche Arbeiten erle­digen kann.

Hoher Komfort für zufrie­dene Fahrer

„Die Fahrer­zu­frie­den­heit ist der Haupt­grund, warum wir uns für John Deere Maschinen entschieden haben“, sagt Robbie. „Durch den hohen Komfort ist Dan glück­li­cher, wenn er auf dem Traktor sitzt, und er macht einen besseren Job. Wenn man jemandem die besten Arbeits­ge­räte und -bedin­gungen zur Verfü­gung stellt, ist er stolz auf seine Arbeit und gibt sein Bestes. Das sehen wir defi­nitiv bei Dan, der in dem, was er tut, außer­ge­wöhn­lich gut ist.“ Zuver­läs­sig­keit, Wieder­ver­kaufs­wert und die Betriebs­kosten sind eben­falls wich­tige Krite­rien bei der Trak­tor­wahl. „Und wenn man“, so Robbie, „einen wirk­lich guten Wieder­ver­kaufs­wert erzielt sind die die Betriebs­kosten nicht allzu hoch.“ Dan arbeitet seit neun Jahren für Robbie. Neben dem 7R verfügt der Betrieb über einen 6R 250 aus dem Jahr 2021 mit etwa 3.000 Betriebs­stunden.

„Der 7R über­nimmt die Boden­be­ar­bei­tung und den Groß­teil der Aussaat, aber er ist eine ziem­lich viel­sei­tige Maschine, und ich kann sie für fast alles verwenden, was ich brauche“, sagt Dan. „Beide Trak­toren haben genü­gend Leis­tung, um prak­tisch jede Aufgabe zu erle­digen, da wir eine Reihe von sechs Meter breiten Anbau­ge­räten haben, die von beiden Maschinen gezogen werden können“, fügt er hinzu.
Eine der heraus­ra­genden Eigen­schaften des 7R ist das Reac­tive Stee­ring-System – eine neue Premium-Option, bei der das Lenkrad nach einer Kurve auto­ma­tisch in die mitt­lere Posi­tion zurück­ge­führt wird. Dies ermög­licht dem Fahrer ein außer­ge­wöhn­lich komfor­table und präzises Gera­de­aus­fahrt auf der Straße sowie ein mühe­loses Lenken. „Mit dem reak­tiven Lenk­system fährt sich der Traktor fast wie ein Auto“, sagt Dan. „Es könnte auf der Straße nicht ange­nehmer sein, es ist einfach bequem.“

Für Fahrer Dan Guiry ist der 7R ein ange­nehmer Ort, um den Tag zu verbringen. Die große Kabine und enthält alles, was er sich wünschen könnte.

Geräu­mige Kabine und einfache Bedie­nung

Norma­ler­weise zentriert die Lenkung den Traktor nicht, und bei hoher Geschwin­dig­keit auf der Straße erfor­dert es einige Aufmerk­sam­keit vom Fahrer, den Traktor mit Hilfe des Lenk­rads in der Spur zu halten und auf der Straße zu bleiben. Diese Aufgabe wird jetzt von der Lenkung erle­digt. „Es erfor­dert etwas Einge­wöh­nung, aber es macht das Fahren der Maschine defi­nitiv viel einfa­cher und besser“, so Dan.

Dan ist auch vom Komfort im 7R beein­druckt, ebenso wie die Kontroll­an­zeigen in der Kabine. „Der 7R ist ein ange­nehmer Ort, um den Tag zu verbringen“, sagt Dan. „Er hat eine große Kabine und enthält alles, was man sich wünschen könnte. Das Eckpfos­ten­dis­play und der erwei­terte Gen4-Monitor sind sehr prak­tisch. Ich muss immer an mein Smart­phone denken – sie sind einfach zu bedienen und alles ist so einge­stellt, wie ich es brauche.“

Der Betrieb verfügt über eine Reihe von sechs Meter breiten Anbau­ge­räten.

Um sein Risko besser zu streuen, betei­ligt sich Robbie auch an Agrar­um­welt­pro­grammen. Ursprüng­lich hatte er eine Verein­ba­rung für die höheren Stufen der Land­schafts­pflege, bevor er vor ein paar Jahren in eine einfa­chere Land­schafts­pfle­ge­ver­ein­ba­rung verein­barte. Die funk­tio­niert seiner Meinung nach recht gut. Robbie beginnt nun damit, zusätz­liche Optionen für eine nach­hal­tige Land­be­wirt­schaf­tung einzu­führen. „Jedes Jahr prüfen wir, wie sich diese Land­schafts­pfle­ge­pro­gramme in die Frucht­folge inte­grieren lassen, aber auch was uns in prak­ti­scher Hinsicht auf dem Betrieb hilft“, sagt Robbie. „Einige Ange­bote können zu mehr Arbeit führen, wenn man nicht aufpasst. Trotzdem sehen wir die Programme als einen wich­tigen Bestand­teil unserer zukünf­tigen Betriebs­füh­rung. Man muss alles genau durch­denken und entscheiden, was für einen funk­tio­niert und was nicht, und das tun wir mit den Agrar­um­welt­pro­grammen.“

Maschinen und Tech­no­logie spielen für den Betrieb von Robbie Dennis eine wich­tige Rolle. „Unsere John Deere Trak­toren sind groß­ar­tige Maschinen“, sagt Robbie. „Ich fahre viel mit dem 6250R, das ist ein echter Allrounder. Wir haben uns bewusst entschieden, viel­sei­tige Trak­toren zu kaufen, die alle Aufgaben erle­digen können. Ich denke, das erhöht unsere Flexi­bi­lität und Zuver­läs­sig­keit, weil es uns ermög­licht auf mehreren Betrieben für unter­schied­liche Kunden gleich­zeitig zu arbeiten.“

Präzi­si­ons­land­wirt­schaft mit hohem Nutzen

Robbie und Dan befür­worten moderne Tech­no­lo­gien und die Präzi­si­ons­land­wirt­schaft. Beide sind vom Opera­tions Center und dem Star­Fire-Empfänger beein­druckt. Sie nutzen das Auto­Trac-Lenk­system und die variable Dünge­mit­tel­aus­brin­gung, wo immer es möglich ist. “ Ich bin nicht jemand, der einfach loslegt und Tech­no­logie nur um ihrer selbst willen einsetzt „, sagt Robbie. „Ich inter­es­siere mich wirk­lich dafür, Dinge auszu­pro­bieren und zu sehen, ob ich einen klaren Nutzen erkennen kann. Wenn das der Fall ist, dann über­nehme ich die Tech­no­logie und inte­griere sie, wo ich kann und wo es Sinn macht.“

Ich inter­es­siere mich wirk­lich dafür, Dinge auszu­pro­bieren und zu sehen, ob ich einen klaren Nutzen erkennen kann.

Robbie Dennis

„Ich analy­siere alle Infor­ma­tionen, die im Opera­tions Center ange­zeigt werden, insbe­son­dere den Kraft­stoff­ver­brauch und die Leer­lauf­zeiten, um ein Gefühl dafür zu bekommen, wie effi­zient wir arbeiten. Da wir in einem großen Einzugs­ge­biet arbeiten ist es nütz­lich zu wissen, wo Dan sich gerade befindet. Dazu verwende ich den GPS-Locator. Bei der Ernte nutze ich die Stand­ort­in­for­ma­tionen über die Maschinen, um zu sehen, wo sich die Getrei­de­an­hänger befinden, um die Trans­port­fahrten zu opti­mieren und so die Mähdre­scher am Laufen zu halten.“

H E Dennis wird vom Standort des John Deere Vertriebs­part­ners Ben Burgess in Newmarket betreut, der etwa 30 km vom Betrieb entfernt liegt. „Wir haben eine gute, lang­jäh­rige Bezie­hung zu unserem Händler. Der Maschi­nen­ser­vice wird dort durch­ge­führt, und die Ersatz­teile stammen eben­falls vom Vertriebs­partner. Der 7R stand beim Händler auf dem Hof, als wir ihn ausge­wählt haben. Ich habe nach dem Preis gefragt und ihn mit Alter­na­tiv­an­ge­boten vergli­chen. So weiß ich, dass ich auch einen fairen Preis bekommen habe.“

Mühe­loses Lenken: Mit der reak­tiven Lenkung stellt sich das Lenkrad nach einer Kurven­fahrt auto­ma­tisch in die Mitte zurück und hält die Spur auf der Straße. Dies ermög­licht dem Fahrer ein außer­ge­wöhn­lich komfor­table und präzises Gera­de­aus­fahrt auf der Straße sowie ein mühe­loses Lenken.

Bei allen Verän­de­rungen in der Land­wirt­schaft – egal ob negativ oder positiv – achtet Robbie stets darauf, das Risiko zu mini­mieren und einen Weg zu finden seinen Betrieb zu erwei­tern und zu verbes­sern. „Es geht darum, Risiken zu managen“, sagt Robbie. „Risiken zu managen, bedeutet nicht, Risiken zu elimi­nieren, sondern eine vernünf­tige Stra­tegie zu haben. „Man muss versu­chen, dort wo man kann die Kontrolle zu behalten. Aber es gibt viele Varia­blen in der Land­wirt­schaft, die außer­halb unserer Kontrolle liegen. Man muss lernen, damit zu leben und versu­chen, es so gut wie möglich zu managen.“