TraktorenFahr­kom­fort dank neuer Premium-Lenkung

In der Spur bleiben war noch nie so einfach wie mit dem neuen John Deere 7R 350. Das findet auch Henryk Boćkowski und schätzt neben der reak­tiven Lenkung vor allem das neue EZ Ballast System. Dieses ermög­licht dem Land­wirt und Lohn­un­ter­nehmer einen bequemen Wechsel zwischen Feld­ar­beit und Stra­ßen­trans­port.

Ein Fami­li­en­be­trieb aus Polen hat sich selbst von den Vorteilen eines John Deere 7R 350 über­zeugt. In Chmie­lewo, im Nord­osten des Landes, liegt der 270 ha große Betrieb, den Henryk Boćkowski mit seinen beiden Söhnen Daniel und Patryk führt. Da die Boćkow­skis nicht nur den eigenen Betrieb bewirt­schaften, sondern auch als Lohn­un­ter­nehmer tätig sind und Trans­port­dienst­leis­tungen anbieten, ist der 7R 350 genau die rich­tige Wahl für sie. Ihre erste John Deere Maschine, einen Feld­häcksler, kauften sie vor über 20 Jahren. Seitdem inves­tieren sie auch in andere Maschinen. Derzeit läuft ein Feld­häcksler Modell 8300i auf dem Betrieb. Eine weitere Neuan­schaf­fung ist schon geplant: Es soll ein Modell aus der 9000er Serie mit einem 12-reihigen Ernte­vor­satz sein. Daneben gehören zum Fuhr­park der Boćkow­skis noch ein John Deere T670i Mähdre­scher und eine M962i Spritze mit einem 30 Meter breiten Gestänge.

Allrounder für Feld­ar­beit und Trans­port­auf­gaben

Ihren ersten John Deere Traktor, einen 7R 250, kauften die Boćkow­skis vor etwa vier Jahren und einen weiteren zu Beginn dieses Jahres. Der John Deere 7R 350 lief bereits seit einiger Zeit als Demo­traktor auf ihrem Hof im Test­ein­satz. Es gibt mehrere Gründe, warum es sich für die Familie gelohnt hat, diesen Traktor anzu­schaffen:

Am 7R 350 gefällt Boćkowski unter anderem das prak­ti­sche EZ Ballast System. Das EZ-Ballast­ge­wicht beträgt 1.700 kg und kann inner­halb weniger Sekunden per Tasten­druck aus der Kabine an- und abmon­tiert werden. So wech­selt der Land­wirt unkom­pli­ziert zwischen Feld­ar­beit und Stra­ßen­trans­port und spart dabei viel Zeit und Diesel.

Alles auf einen Blick: Auf dem Display lassen sich zahl­reiche Funk­tionen einstellen – darunter auch die reak­tive Lenkung.

Der John Deere 7R 350 bietet dank proak­tiver Schwin­gungs­dämp­fung, Massa­ge­funk­tionen, elek­tro­ni­scher Steue­rung und 65° Sitz­dre­hung einen maxi­malen Kabi­nen­kom­fort.

Auch die Lenk­erfah­rung im 7R-Traktor wird zu einem grund­le­gend neuen Erlebnis: Das optio­nale System der reak­tiven Lenkung macht stän­diges Gegen­lenken über­flüssig und das Fahren auf befes­tigten Straßen noch einfa­cher. Die Boćkow­skis finden, dass der John Deere 7R 350 dank des reak­tiven Lenk­sys­tems wesent­lich stabiler zu fahren ist, insbe­son­dere bei hohen Geschwin­dig­keiten. Der eben­falls im Betrieb vorhan­dene 7R 250 ohne das moder­ni­sierte Lenk­system bietet ihnen dafür einen direkten Vergleich. Sie erkennen einen spür­baren Unter­schied im Fahr­ver­halten der beiden Trak­toren: Der 7R 250 reagiert bereits auf kleine Lenk­be­we­gungen, während sie bei dem neuen 7R 350 beim Verlassen einer Kurve gar nicht darauf achten müssen, die Fahr­spur zu halten. „Der Fahrer kann sogar das Lenkrad loslassen und durch die auto­ma­ti­sche Rück­stel­lung der reak­tiven Lenkung fährt der Traktor fast wie ein Auto einfach aus der Kurve heraus“, sagt Patryk Boćkowski. „Wenn diese Option bereits vorher verfügbar gewesen wäre, hätten wir das reak­tive Lenk­system auch für den älteren 7R 250 gewählt.“

Henryk Boćkowski erzählt von der Erfah­rung mit einem Kunden, dem er vorge­schlagen hatte, selbst mit dem 7R 350 über eine öffent­liche Straße zu seinem Feld zu fahren. Der Kunde war erst über­rascht, als er in einer Kurve das Lenkrad losließ und es auto­ma­tisch in die Mittel­stel­lung zurück­kehrte.

Der Fahrer kann sogar das Lenkrad loslassen, und der Traktor fährt gera­deaus aus der Kurve heraus.

Patryk Boćkowski

Um den stei­genden Anfor­de­rungen der Land­wirt­schaft gerecht zu werden und dabei nicht den Arbeits- und Fahr­kom­fort zu beein­träch­tigen, wurden verschie­dene Lösungen in den 7R einge­baut: Die Boćkow­skis schätzen den gemüt­li­chen Sitz ihres Trak­tors, der sich auch auf den jewei­ligen Fahrer einstellen lässt. Die Schall­däm­mung sowie die Fede­rung der Kabine sind für sie ebenso wich­tige Kompo­nenten, um sich im 7R 350 den ganzen Tag wohl­fühlen zu können. Inner­halb der Kabine ist beson­ders Patryk Boćkowski auch von dem geräu­migen Kühl­schrank sehr angetan, wie er zugibt.

Über den Betrieb

270 ha umfasst der land­wirt­schaft­liche Betrieb der Familie Boćkowski.

Die Land­wirte bauen Mais, Weizen, Roggen, Triti­cale und Raps an. Alles, was sie von ihren Feldern ernten, wird verkauft. Als Tier­futter wird der Ertrag aller­dings nicht genutzt. Sie haben sich entschieden, Fertig­mischungen von aner­kannten Herstel­lern zuzu­kaufen, um sie in der Schwei­ne­hal­tung zu verfüt­tern. Der Betrieb hält 500 Sauen, die Ferkel werden gemästet. Da jedoch nicht genü­gend Mast­plätze vorhanden sind, werden die über­schüs­sigen Ferkel gekauft. Der Ausbau der Mast­ka­pa­zi­täten ist geplant, um ein komplettes geschlos­senes System zu ermög­li­chen.

Neben der Bewirt­schaf­tung des eigenen Betriebes bieten die Boćkow­skis auch Trans­port- und land­wirt­schaft­liche Dienst­leis­tungen an. Bei den land­wirt­schaft­li­chen Lohn­ar­beiten handelt es sich um die Boden­be­ar­bei­tung für den konven­tio­nellen und pflug­losen Anbau, die Aussaat und Ernte von Getreide sowie die Ernte von Gras- und Mais­silage. Außerdem bringen sie Dünge­mittel aus, erle­digen Spritz­ar­beiten und pressen Stroh und Heu. Mit nur einer Drill­ma­schine konnten sie im vergan­genen Jahr eine Fläche von 1530 ha bestellen, und mit ihrem John Deere 8300i Feld­häcksler konnten sie 1070 ha Silo­mais ernten.

Solch eine hohe Flächen­leis­tung können sie nur errei­chen, indem sie in der Saison fast rund um die Uhr arbeiten und jede Maschine mit zwei Fahrern besetzen. Sie erlauben sich nur die unbe­dingt nötigen Pausen für Service, Wartung und Reini­gung.

Smart Farming Lösungen

Heute besteht die Haupt­auf­gabe des Vaters darin, die Maschinen auf dem Feld zu bedienen, während sich seine Söhne um die Betriebs­füh­rung kümmern. Auf die diversen Smart Farming Lösungen des Trak­tors möchten die Land­wirte nicht mehr verzichten, weil sie ihnen die Feld­ar­beit enorm erleich­tern.

Die Boćkow­skis nutzen JDLink, ein Tele­me­trie-System, welches die Leis­tungs­daten der Maschinen in Echt­zeit über­trägt. So können sie sich eine bestimmte Maschine im Opera­tions Center anzeigen lassen, und sie wissen sofort, wo sie sich befindet, ob sie arbeitet oder sich bewegt. Dank der App auf ihren Smart­phones können sie auch die Betriebs­pa­ra­meter der Maschinen einsehen und Warn­mel­dungen zu Fehlern erhalten. Bei Bedarf können sie den Bedien­mo­nitor einsehen und sich mit dem Fahrer oder einem Service­partner verbinden.

Henryk Boćkowski führt seinen Betrieb mit seinen beiden Söhnen Daniel und Patryk.

Die Feld­grenzen wurden mit Hilfe des RTK-Signals vermessen und sind im Opera­tions Center hinter­legt. Für die Feld­ar­beiten nutzen sie das satel­li­ten­ge­stützte auto­ma­ti­sche Lenk­system Auto­Trac, um Über­lap­pungen zu vermeiden. Außerdem haben die Anbau­ge­räte eine Ausstat­tung mit Teil­b­rei­ten­schal­tung, sodass es bei der Aussaat, dem Spritzen oder dem Ausbringen von Dünger keine Über­lap­pungen gibt. In diesem Jahr arbeiten sie erst­mals mit varia­blen Ausbrin­gungs­mengen. Dafür haben sie von ihrem John Deere Händler Boden­karten erstellen lassen.