ServicesPassender Service für jede Maschine

Zwei halbierte Trak­toren zogen auf der Agri­tech­nica 2023 mehr Besu­cher in ihren Bann als so mancher ganzer Schlepper. Das unge­wöhn­liche Duo zeigte: John Deere sorgt mit passenden Ersatz­teilen und voraus­schau­endem Service dafür, dass Trak­toren laufen – egal wie alt sie sind.

Links ein halbierter 20 Jahre alter 6920 S mit 20.000 Betriebs­stunden, rechts die Hälfte eines fast fabrik­neuen 6R 150 mit nur 120 Betriebs­stunden auf dem Buckel. Das war das Bild, das sich Besu­chern des John Deere Messe­stands auf der Agri­tech­nica bot. Wer den Eyecat­cher durch­schritt, konnte erkennen, dass John Deere hier zeigt, wie sowohl ältere als auch neue Maschinen zuver­lässig und lange am Laufen gehalten werden können.

Der 6920 S hatte sich seine Sporen im Einsatz an der feuchten Küste im Norden Englands verdient – Rost­spuren an der Karos­serie zeugen von seiner Arbeit unter unwirt­li­chen Bedin­gungen. Trotzdem lief er bis zu seiner Zwei-Teilung sehr zuver­lässig und leis­tete seinem Besitzer gute Dienste – auch dank der passenden Ersatz­teile, die er nun auf der Agri­tech­nica 2023 in ganzer Band­breite präsen­tieren konnte. Je nach Situa­tion können Land­wirte für ihre John Deere Maschine nämlich aus drei Typen von Ersatz­teilen wählen:

Origi­nal­teile

Origi­nal­teile werden speziell für John Deere gefer­tigt und kommen fabrikneu zum Händler und so in die Maschinen der Kunden. Diese Ersatz­teile sind für Trak­toren zu empfehlen, die in der 1. Reihe eines Betriebs arbeiten und viele Betriebs­stunden pro Jahr laufen.

Reman-Teile

Reman-Teile sind gene­ral­über­holte Ersatz­teile, die in eigens dafür zustän­digen John Deere Werken über­ar­beitet werden. Dort werden komple­xere Kompo­nenten wie Getriebe und Motoren aber auch Elek­tronik-Bauteile wie Displays und Steu­er­ge­räte komplett ausein­an­der­ge­baut, über­holt und auf dem aktu­ellen Seri­en­stand wieder auf den Markt gebracht. Gerade bei Getrieben und Motoren sind Reman-Teile oft eine schnelle und preis­werte Repa­ra­tur­lö­sung. Statt das eigene Getriebe aufwändig repa­rieren zu lassen, kann der Land­wirt dieses gegen ein Reman-Getriebe austau­schen lassen.

Alter­na­tives by John Deere

Alter­na­tives bei John Deere bezeichnet eine neue, alter­na­tive Ersatz­teil­linie von John Deere. Diese Ersatz­teile eignen sich beson­ders für Maschinen, die bereits einige Jahre auf dem Buckel haben und die nicht mehr täglich stun­den­lang im Einsatz sind. Die Teile werden von John Deere zerti­fi­ziert und für die Verwen­dung in den Maschinen frei­ge­geben. Mit diesen preis­güns­ti­geren Teilen lassen sich auch ältere Maschinen ökono­misch sinn­voll repa­rieren. So funk­tio­nieren sie weiterhin als nütz­li­cher Teil der Flotte eines Land­wirts.

Matthias Linne­weber, After­market Manager für Trak­toren bei John Deere betont: „Wichtig ist bei dieser Auswahl, dass wir für jede Maschine und deren Zeit­wert die passenden Ersatz­teile haben. Die Teile aller Kate­go­rien genügen den hohen Quali­täts­stan­dards von John Deere und kommen mit der glei­chen Gewähr­leis­tung.“

Erfahren Sie mehr zu ausge­wählten Ersatz­teilen:

Opti­male Unter­stüt­zung auch via Soft­ware

Maxi­male Betriebs­zeit mit John Deere Connected Support™

John Deere Connected Support™ steht immer bereit, Ihnen bei der Über­wa­chung des Maschi­nen­zu­stands zu helfen und proaktiv Probleme zu beheben.

Doch nicht nur wenn es Zeit wird, ein Teil an der Maschine auszu­tau­schen, ist John Deere für die Kunden da. Mit John Deere Connected Support bekommen Kunden und Händler Einblicke in die Maschine, die beiden helfen, effi­zi­enter und kosten­güns­tiger zu arbeiten. So kann sich eine Maschine etwa proaktiv beim Vertriebs­partner „melden“, wenn absehbar ist, dass eine außer­plan­mä­ßige Repa­ratur oder Wartung nötig wird.

Dadurch können Probleme behoben werden, ehe sie zu ungüns­tigen Zeit­punkten -wie etwa während der Ernte – eine Maschine lahm legen. Bei einer Viel­zahl von Fragen können sich Händler zudem aus der Ferne auf das Display einer Maschine schalten, Diagnose-Codes auslesen oder Soft­ware zur Verfü­gung stellen und auf diese Weise Land­wirte aus der Ferne schnell und ziel­füh­rend unter­stützen.

Voraus­set­zung für diesen Service ist, dass die Maschinen über ein Modem – bei John Deere JDLink genannt – online gehen können und somit die genannten Remote-Funk­tionen ermög­li­chen. „Auch für Besitzer älterer Maschinen haben wir hier gute Nach­richten“, berichtet Linne­weber. „Mit dem JDLink M-Modem haben wir eine Plug-&-Play-Lösung im Angebot, mit dem sich auch ältere Maschinen leicht nach­rüsten lassen. So tauchen auch diese im John Deere Opera­tions Center auf und können die Möglich­keiten des Smart Farming nutzen, die land­wirt­schaft­liche Betriebe nach­hal­tiger und effi­zi­enter machen.

Mit dem JDLink M-Modem lassen sich auch ältere Maschinen leicht für digi­tale Services und Funk­tionen nach­rüsten.

Behind the Scenes: So wurden die Trak­toren halbiert:

Wie halbiert man einen Traktor? Für diese Aufgabe holte sich John Deere Unter­stüt­zung bei einem Spezi­al­un­ter­nehmen aus Köln. Die Experten hatten bereits reale Schnitt­mo­delle von großen Motoren oder Motor­rä­dern ange­fer­tigt, einen ganzen Traktor hatten aller­dings auch sie noch nicht zerteilt.

Linne­weber erklärt: „Den Traktor einfach ausein­an­der­zu­flexen geht aus nach­voll­zieh­baren Gründen nicht. Deshalb zerlegten die Spezia­listen viele Kompo­nenten der Trak­toren in ihre Einzel­teile, zerteilten Sie und fügten dann eine Hälfte wieder zusammen.“ Mit viel Fokus auf den Details und sorg­fäl­tiger Arbeit entstanden so die halbierten Trak­toren, die auf der Agri­tech­nica zu sehen waren.

Schauen Sie sich das Ergebnis und den Prozess im Video an: