ErntemaschinenNeue Maßstäbe in der Ernte­pro­duk­ti­vität

Durch fort­schritt­liche Systeme zur Ernte­au­to­ma­ti­sie­rung und neueste John Deere Motoren sind die neuen S7-Mähdre­scher auf höhere Produk­ti­vität und Effi­zienz ausge­legt. Außerdem verfügt der S7 über inte­grierte fort­schritt­liche Funk­tionen für die Präzi­si­ons­land­wirt­schaft.

Herr Edwards, was sind die wich­tigsten Aspekte der neuen S7-Mähdre­scher?

Die S7-Mähdre­scher bieten durch optio­nale Tech­no­lo­gie­pa­kete eine fort­schritt­liche Ernte­au­to­ma­ti­sie­rung, wie beispiels­weise Harvest Settings Auto­ma­tion. Während der Ernte werden fünf interne Mähdre­scher­ein­stel­lungen, basie­rend auf Korn­ver­lust, Fremd­ma­te­rial und Bruch­korn­grenzen, auto­ma­tisch ange­passt. Eben­falls neu im S7 ist die soge­nannte Predic­tive Ground Speed Auto­ma­tion. Der Zustand der Pflanzen wird über verschie­dene Quellen wie Satel­liten-Biomas­se­karten und Live-Kamera-Feed­back erfasst. Der S7 nutzt dann diese Daten, um die Fahr­ge­schwin­dig­keit in Echt­zeit anzu­passen.

Die neuen S7-Mähdre­scher setzen neue Maßstäbe in der Ernte­au­to­ma­ti­sie­rung und Produk­ti­vität.

Jona­than Edwads

Wie sieht es beim Thema Präzi­si­ons­land­wirt­schaft aus?

Die neue Kabine – die gleiche wie im Flagg­schiff X9 – verfügt über das G5Plus CommandCenter, welches Smart-Farming-Funk­tionen wie Auto­Trac, Auto­Trac Turn Auto­ma­tion, Doku­men­ta­tion und Data­Sync ermög­licht. Ein neues hoch­auf­lö­sendes Eckpfosten-Display mit einer benut­zer­freund­li­chen Ober­fläche erleich­tert die Über­sicht­lich­keit für den Fahrer. Der inte­grierte Star­Fire-Empfänger sorgt für hohe Signal­sta­bi­lität und eine Spur-zu-Spur-Genau­ig­keit von 2,5 cm. Die inte­grierten Präzi­si­ons­land­wirt­schafts­funk­tionen werden durch JDLink ergänzt, welches eine Fern­über­wa­chung der Maschine in Echt­zeit erlaubt und damit die Maxi­mie­rung der Betriebs­zeit während der Ernte ermög­licht.

Was hat sich sonst noch geän­dert, um die Ernte­leis­tung zu verbes­sern?

Die neuen S7-Mähdre­scher sind mit den JDX-Motoren der neuesten Gene­ra­tion ausge­stattet. Die praxis­er­probten John Deere Motoren liefern unter allen Ernte­be­din­gungen starke Ergeb­nisse. Außerdem über­nimmt der neue S7 das Rück­stands­ma­nage­ment­system des X9, um die Gesamtef­fi­zienz weiter zu stei­gern. Und die Entla­de­schnecke des S7 verfügt über einen verstell­baren Auslauf, der von der Kabine aus gesteuert werden kann, um das Befüllen des Anhän­gers einfa­cher und präziser zu gestalten.

Von 1,5 t/h zu 75 t/h:
Die Entwick­lung der John Deere Mähdre­scher aus Zwei­brü­cken

Vor 60 Jahren fertigte John Deere die ersten Mähdre­scher in Zwei­brü­cken. Die kürz­lich produ­zierte 150.000 Jubi­lä­ums­ma­schine ist eine S7 900 und gehört zu der neuen digi­talen S7-Serie.

In den vergan­genen sechs Jahr­zehnten hat sich einiges getan: Der erste in Zwei­brü­cken gebaute Mähdre­scher, der dama­lige MD150, brachte es auf eine Leis­tung von 1,5 t Getreide pro Stunde. Zum Vergleich: die Jubi­lä­ums­ma­schine der heutigen S-Serie drischt stünd­lich 75 t.

In 150.000 gebauten Maschinen wurden über 1 Mio. Tonnen Stahl und über 1 Mrd. Einzel­teile verbaut. Das entspricht etwa 150 Eifel­türmen!