Anspruchslos
90 kg N/ha
Saflor benötigt bei einem Ertragsniveau von 20 dt/ha 90 kg N/ha. Bei Phosphat, Kali und Magnesium genügt ihm eine mittlere Versorgungsstufe. Trockenheit widersteht die Pflanze gut.
Sonnenanbeter
Ursprünglich ein Bewohner des Mittelmeerraums, liebt die Färberdistel Wärme und Sonne, widersteht aber im Jungpflanzenstadium auch leichten Frösten. Als Faustregel gilt: Wo Sonnenblumen gut gedeihen, fühlt sich meist auch Saflor wohl.
Vergessen
Früher wuchs Saflor auch auf Mitteleuropas Feldern – im 17. Jahrhundert z. B. in Thüringen und im Elsass. Heute zählen andere Länder zu den Hauptproduzenten: Indien, Mexiko und die USA.

Lebensmittelfarbe

Wegen seiner intensiven Farbe kam Saflor auch als Ersatz für den teureren Safran zum Einsatz. Heute färbt Saflor unter anderem Speiseöle.
Flüchtig
Saflorgelb verblasst unter Lichteinfluss rasch. Saflorrot dagegen nicht.
Tiefgehend
Bis zu
3 m tief
treiben die einjährigen Färberdisteln ihre Pfahlwurzeln in den Boden. Hoch werden bis zu 2 Meter.
Ölig

Aus bis zu
30 dt Samen
pro Hektar entsteht Färberdistelöl – ein hochwertiges Speiseöl mit hohem Gehalt an ungesättigten Fettsäuren. Ernte ist ab Ende August bis September.