Die Familie Belmonte – Land­wirt­schaft mit Leiden­schaft

Seit über 40 Jahren setzt die Familie Belmonte auf ihrem Betrieb John-Deere-Maschinen ein. Dank ihrer Leiden­schaft für die Land­wirt­schaft und ihres Einsatzes haben sie einen Fami­li­en­be­trieb aufge­baut, der haupt­säch­lich Futter­mais produ­ziert.

Schon lange vor Grün­dung der Stadt Las Vegas in den Verei­nigten Staaten exis­tierte in Spanien 50 km südöst­lich von Madrid eine Agrar­re­gion mit dem glei­chen Namen. Sie zeichnet sich durch tiefe, frucht­bare Böden aus, die seit Jahr­hun­derten land­wirt­schaft­lich genutzt werden. Die lehmigen Böden sind reich an orga­ni­scher Substanz, wovon die Land­wirte vor Ort profi­tieren. Dieses Land befindet sich an den Ufern der Flüsse Jarama, Tajuña und Tajo, die durch verschie­dene Gemeinden fließen. Die bekann­testen davon sind Titulcia, San Martín de la Vega, Villa­co­nejos, Chin­chón, Colmenar de Orega, Ciem­po­zuelos und Aran­juez.

Der Hof Belmonte

Der Betrieb der Familie Belmonte in der Fluss­ebene des Tajos gehört zur Gemeinde Aran­juez und wird seit vielen Gene­ra­tionen von der Familie bewirt­schaftet. Dank harter Arbeit und großem Einsatz haben sie ihren Grund­be­sitz von ursprüng­lich 4-5 ha auf heute 170 ha vergrö­ßert. Bis in die 1970er Jahre bauten sie noch eine Viel­zahl an Feld­früchten, darunter Kartof­feln, Arti­scho­cken, Paprika, Spargel und anderes Gemüse, an.

Aufgrund der einfa­chen Mecha­ni­sie­rung und der guten Erträge verbrei­tete sich der Mais­anbau schnell in der gesamten Region von Las Vegas.

Einst eine diver­si­fi­zierte Farm, hat sich das Unter­nehmen in Belmonte kürz­lich auf den Anbau von Mais für Tier­futter spezia­li­siert.

Damals wurde der Groß­teil der Arbeit von Hand erle­digt und es gab nicht viele Trak­toren. 1975 begannen die Land­wirte in der Region Las Vegas, Mais anzu­bauen. Wegen der guten Mecha­ni­sier­bar­keit und der hohen Erträge, gewann der Mais in der gesamten Region und darüber hinaus an Beliebt­heit.

Das zum Betrieb Belmonte gehö­rende Unter­nehmen enga­giert sich neben der eigent­li­chen Land­wirt­schaft auch im Bereich Vertrags­dienst­leis­tungen. Es wurde 1995 gegründet und hat inzwi­schen sieben Ange­stellte unter der Leitung von Manuel Belmonte Gómez.

Seitdem wir auf dem Hof mit Maschinen arbeiten, ist alles so viel einfa­cher geworden.

Manuel Belmonte Gómez

Manuel Belmonte Gómez leitet das Unter­nehmen, das derzeit 7 Mitar­beiter beschäf­tigt.

Inzwi­schen ist es zu einem etablierten Unter­nehmen mit hervor­ra­genden Zukunfts­aus­sichten geworden. Die Kinder von Belmonte Gómez arbeiten eben­falls auf dem Hof, helfen bei dessen Verwal­tung und teilen seine Leiden­schaft für Land­wirt­schaft. Eines seiner Enkel­kinder zeigt trotz seines noch sehr jungen Alters bereits Inter­esse daran, die Fami­li­en­tra­di­tion fort­zu­führen.

Neben den eigenen 170 ha Fläche bewirt­schaften die Belmontes auch 60 ha Pacht­land, was ihre Gesamt­fläche auf 230 ha erhöht. Das Haupt­an­bau­pro­dukt und die Haupt­ein­kom­mens­quelle der Familie ist weiterhin der Mais, aller­dings sind inzwi­schen auch Weizen und Luzerne hinzu­ge­kommen. Der in dieser Region ange­baute Mais stammt aus isogenem FAO 700 Hybri­dern­tegut, das für die Nutzung als Tier­futter entwi­ckelt wurde.

Vertrauen in John Deere

Für die Bewirt­schaf­tung Ihrer Flächen setzen die Belmontes inzwi­schen fünf Trak­toren und zwei Mähdre­scher von John Deere ein. Ihr erster Traktor, den sie 1960 kauften, war ein Lanz Bulldog mit 38 PS (28 kW) und einer Kabine, Fens­tern und Vorhängen aus Holz. Damals gehörte die Marke Lanz zur Firma Deere & Company.

Der erste John Deere Traktor kam 1975 auf dem Hof. Es handelte sich um einen JD 2135, den der Land­wirt in guter Erin­ne­rung behalten hat. Der Traktor wurde in Spanien herge­stellt und war „so viel besser als alle anderen, die wir vor ihm hatten“. Er hatte 75 PS (55 kW), Hydrau­lik­len­kung und -bremsen sowie drei Gänge, was eine große Weiter­ent­wick­lung bei den dama­ligen Trak­toren darstellte.

Agrí­colas besitzt fünf John Deere Trak­toren...

... sowie zwei Mähdre­scher von John Deere - für den Eigen­be­darf und Lohn­ar­beiten.

Andere John Deere Trak­toren wie der 3150, 6300, 6500 und der 8100 folgten später. Der Erwerb eines John Deere Trak­tors 8100, zu dieser Zeit mit 180 PS (132 kW) einer der leis­tungs­stärksten Trak­toren auf dem spani­schen Markt, war ein weiterer Meilen­stein für das Fami­li­en­un­ter­nehmen. Heute ist ein John Deere 6530 mit 140 PS (103 kW) der kleinste Traktor auf dem Hof, der für Arbeiten mit nied­ri­geren Leis­tungs­an­for­de­rungen wie Aussäen und Spritzen genutzt wird.

Der erste Mähdre­scher, den die Familie Belmonte in den frühen 1970er Jahren kaufte, war ein anderes Fabrikat, „nach diesem waren es jedoch nur noch Mähdre­scher von John Deere, da diese einfach die besten sind“. Der erste John Deere Mähdre­scher in ihrem Besitz war ein 975, der 1976 gekauft wurde. Da sie mit seiner Leis­tung so zufrieden waren, kauften sie später im Zuge der Expan­sion ihres Unter­neh­mens weitere. Sie hatten den John Deere 955, 965, 985, 1085 sowie Mähdre­scher der Serien Z und T. Der zuletzt gekaufte Mähdre­scher war ein John Deere T-550 im Jahr 2018, eine wunder­bare Maschine mit 6,8-Liter-Motor und einer Ausgangs­leis­tung von 305 PS (224 kW).

Ausschlag­ge­bend beim Kauf eines Trak­tors oder Mähdre­schers ist der Kunden­dienst. Und bei John Deere gibt es den besten Service.

Manuel Belmonte Gómez

Die Belmontes kauften ihre neuen Trak­toren und Mähdre­scher immer bei ihrem John Deere Vertriebs­partner in Aran­juez, der inzwi­schen Tajada Barrio heißt. Ihr geht über das rein Geschäft­liche hinaus – es ist eine „starke Bezie­hung und persön­liche Freund­schaft“. Beim Kauf eines Trak­tors oder Mähdre­schers ist der wich­tigste Faktor „ohne jeden Zweifel der Kunden­dienst, und bei John Deere gibt es den besten Service“, wie der Land­wirt fest­stellt.

Dienst­leis­tungen für Dritte

Seit Jahr­zehnten ist John Deere die führende Land­ma­schi­nen­marke in Spanien. John Deere bietet einen hervor­ra­genden tech­ni­schen Service in allen Landes­teilen. Für das Lohn­un­ter­nehmen Belmonte war dies beson­ders wichtig, wenn es für Land­wirte in anderen Regionen Spaniens erntete.

Beladen eines Mist­streuer-Anhän­gers. Die Belmontes kombi­nieren auf ihren Feldern mine­ra­li­sche und orga­ni­sche Düngung.

Die Belmontes arbeitet inzwi­schen nicht mehr viel für Dritte. Viele Jahre lang war dies jedoch ihr Haupt­ge­schäft. In dieser Zeit besaßen sie fünf Mähdre­scher, die zum Ernten von Mais, Weizen, Gerste und anderen Kultur­pflanzen über einen Zeit­raum von mehreren Monaten Tausende von Kilo­me­tern zwischen Toledo und Burgos zurück­legten.

Die Bedeu­tung regel­mä­ßiger Wartung

„Von Anfang an“ ließen die Belmontes ihre Trak­toren und Mähdre­scher bei ihrem John Deere Vertriebs­partner warten. Die Arbeit der offi­zi­ellen John Deere Service­tech­niker wird beson­ders geschätzt, da diese mit den verschie­denen Modellen der Marke am besten vertraut sind und „sehr effi­zient arbeiten“.

Der Betrieb erntet, lagert und vermarktet seinen Mais selbst.

„Bevor wir uns an die Arbeit machen, erfolgt eine präven­tive Wartung von Mähdre­schern und Trak­toren, um sicher­zu­gehen, dass diese während der kriti­schen Ernte­zeit keine Probleme verur­sa­chen.“ Als Ersatz­teile verwenden sie immer Origi­nal­teile, da es sehr wichtig ist, dass diese kompa­tibel mit den Angaben des Herstel­lers sind. Bis heute hatten sie damit so gut wie keine Probleme.

Unsere nächste Heraus­for­de­rung wird die Präzi­si­ons­land­wirt­schaft.

Manuel Belmonte Gómez

Präzi­si­ons­land­wirt­schaft

Ein Plan für die nähere Zukunft umfasst auch die Einfüh­rung von Methoden und Tech­no­lo­gien der Präzi­si­ons­land­wirt­schaft. Den Anfang sollen die Mähdre­scher machen. Der Plan sieht vor, die Maschinen mit GPS-Empfän­gern und Ertrags­sen­soren auszu­statten. Dies ermög­licht die teil­flä­chen­spe­zi­fi­sche Aufzeich­nung der Erträge und erlaubt für jedes Feld Produk­ti­vi­täts­karten zu erstellen. Außerdem haben sie vor, Lenk­sys­teme zu inte­grieren, um verschie­dene Ernte­ar­beiten präziser ausführen zu können.

Diese Tech­no­lo­gien werden bereits in anderen Regionen Spaniens erfolg­reich einge­setzt, und die Mitar­beiter des Hofs Belmonte möchten in allen Berei­chen land­wirt­schaft­li­cher Maschinen vorne dabei sein, um für jede künf­tige Heraus­for­de­rung bestens gerüstet zu sein.